Der Autoführerschein und seine Voraussetzungen

posted am: 26 Januar 2021

Das Autofahren gehört in der Gesellschaft bereits zur Allgemeinbildung. Viele Unternehmen stellen nur Mitarbeiter ein, die über einen gültigen Autoführerschein verfügen. Liegt dieser nicht vor, sollte der Bewerber eine passende Antwort zur Hand haben. Sonst geht der Arbeitgeber von einem Problem aus.
Den Direkteinstieg in den Führerschein findet jeder, der das achtzehnte Lebensjahr vollendet hat. Außerdem muss er die für das Führen eines Kraftfahrzeugs erforderliche gesundheitliche und geistige Eignung und Reife haben. Zuerst kommt dabei der Führerschein der Klasse B. Er berechtigt zur Nutzung eines Kraftfahrzeuges mit einer Gesamtmasse von bis zu dreieinhalb Tonnen. Außerdem darf das Fahrzeug nur maximal acht Mitfahrplätze aufweisen. Soll ein Anhänger mitgeführt werden, so ist sein Gesamtgewicht auf 750 kg beschränkt. Insgesamt dürfen das Auto als auch der Hänger im beladenden Zustand nicht mehr als dreieinhalb Tonnen wiegen. Für Motorräder ist jedoch ein separater Führerschein erforderlich, der in der Variante B nicht enthalten ist.
Nach dem Ablegen der theoretischen und praktischen Prüfung wird der Autoführerschein unbefristet erteilt. Der Fahrschüler hat jedoch vor der endgültigen Aushändigung einen bestandenen Sehtest sowie den Nachweis eines Erste-Hilfe-Kurses vorzulegen.
Parallel zum praktischen Unterricht nimmt der Schüler an insgesamt vierzehn theoretischen Schulungen teil. Diese beziehen sich auf den Grund- als auch auf den Zusatzstoff. Das Material wird von der Fahrschule entweder in Papierform oder aber online zur Verfügung gestellt.
Die praktischen Übungsstunden werden in drei Kategorien unterteilt. Der Fahrschüler muss mindestens fünf Stunden auf Bundes- und Landstraßen fahren. Dazu kommen vier Stunden auf der Autobahn und weitere drei bei Nacht oder in der Dämmerung.
Möchte der Fahrer später beispielsweise einen Pkw mit Pferdeanhänger steuern, muss er den Autoführerschein BE erwerben. Für diesen benötigt er jedoch im Vorfeld den Schein B. Auch wenn er schon über die Fahrpraxis verfügt, so sind trotzdem drei Stunden auf der Bundesstraße sowie jeweils eine Stunde auf der Autobahn als auch bei Nacht nachzuweisen.
Wer sich für ein Auto mit Automatikgetriebe entscheidet, kann seinen Autoführerschein speziell für diesen Fahrzeugtyp machen. Dieser Führerschein berechtigt jedoch nicht zum selbstständigen Fahren eines Autos, das über ein manuelles Schaltgetriebe verfügt.
Besondere Führerscheine werden für das Steuern von Lastkraftwagen mit mehr als 3,5 Tonnen und Busse benötigt. Die dazugehörigen Schulungen und Prüfungen können bei Fahrschulen wie Fahrschule friends abgelegt werden, die sich auf diese Fahrzeugtypen spezialisieren.
Fahranfänger, die das achtzehnte Lebensjahr noch nicht erreicht haben, können ihre Prüfung jedoch ebenfalls schon absolvieren. Das Fahren ist ihnen ab dem 17. Lebensjahr gestattet, wenn es in Begleitung eines erwachsenen Fahrzeugführers stattfindet.
Meistens rechnen die Fahrschulen die einzelnen Leistungen getrennt ab. Die jeweiligen Stunden werden je nach der gewählten Art berechnet. Dazu kommen der theoretische Unterricht und das Arbeitsmaterial. Auch die Kosten für die theoretische und praktische Prüfung nimmt die Fahrschule entgegen. Fällt der Fahrschüler durch, kann er seine Prüfung nach einigen weiteren Fahrstunden wiederholen.

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