Die Karosserie - ein Grundelement für alle Fahrzeuge

posted am: 22 April 2022

Im Fahrzeugbau gibt es auch verschiedene Karosserien. Dabei handelt es sich jedoch nicht nur um die der PKWs, sondern auch um die von Nutzfahrzeugen, wie Bussen und LKWs oder Traktoren, Baggern und anderen Baustellenfahrzeugen. Je größer die Rahmen der Fahrzeuge sind, desto größer ist auch die Karosserie.

Besonders wuchtig ist sie bei Bussen. Dabei handelt es sich jedoch um verschiedene Modelle. Der Linienbus ist nicht so hoch, wie der Reisebus. Da ist die Karosse also komplett anders. Beim Reisebus sind im unteren Bereich Gepäckfächer und eine Treppe mit 3 oder 4 Stufen führt hinauf zum Passagierraum. Noch einmal anders sind Doppelstockbusse, die ebenfalls über Gepäckklappen verfügen, reichlich Stauraum im unteren Bereich des Busses und natürlich zwei Etagen, in denen mehr als 80 Leute Platz finden. Mit solchen Bussen werden langen Reisen durchgeführt, sodass der Platz gerechtfertigt ist.

Linienbusse dagegen haben einen tieferen Punkt. Früher musste man auch hier über Treppen in den Fahrgastraum gelangen. Doch das ist heute nicht mehr der Fall. Wegen Kinderwägen und Rollstühlen hat man Niederflurfahrzeuge eingeführt. Genau, wie bei den meisten Straßenbahnen. Einige Städte haben noch alte M-Wagen oder ähnliche Bahnen aus den 80er Jahren. Doch die Mehrheit hat sich an die Flexibilität der Menschen angepasst. Auch Rollstuhlfahrer möchten in die Stadt gelangen und wieder nach Hause, deshalb sind Niederflurfahrzeuge auch mit einer Rampe ausgestattet. Die Karosserie ist völlig anders, als bei Hochflurfahrzeugen. In einigen Städten hat man die Straßenbahnen ebenfalls mit einem Niederflurwaggon ausgestattet. Nur so kann man Kinderwagen und Rollstühle transportieren und trotzdem die alten Bahnen erhalten.

Wie man also sieht, ist die Karosse das wichtigste Teil neben dem Motor, egal, ob Benzin, Diesel oder Elektro. Denn durch diese wird das Fahrzeug erst fahrtüchtig. Viele kleine Teile bilden die Karosserie. Bei LKWs ist das wieder anders, als bei Bussen. Diese haben entweder als Sattelzug einen langen Auflieger oder als Gliederzug zwei gleichlange Karosserieteile. Ein Gliederzug kann Container befördern. Am Endpunkt werden diese komplett abgeladen, was dem Fahrer seine Aufgabe ist. Dann ist der LKW nur noch sehr flach und Ladefläche ist leer. Man kann einen LKW auch auf- und abpumpen. Genau, wie einen Bus. Wenn eine unebene Straße, mit Hügeln befahren wird, ist es möglich den Bus höher zu legen, damit er nicht aufsitzt. Jedenfalls bei Linienbussen und Niederflurfahrzeugen funktioniert die Technik.

LKWs dagegen sind höher gebaut. Das Fahrerhaus muss über viele Stufen erreicht werden, deshalb ist auch der tote Winkel bei diesen Fahrzeugen stärker ausgeprägt, als bei Linienbussen. Man muss vorsichtig sein, weil Radfahrer und Fußgänger sind unter dem LKW und werden nur schwer gesehen. Unfälle sollten durch Seitenblicke vermieden werden.

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